Ans Ende der Welt - Neuseeland
- Sandra Zaunfuchs

- 3. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Juli 2024
Manchmal muss man an das andere Ende der Welt, um sich selbst zu finden. So ging es auch meinem Mann und mir 2016, als wir uns nach unserer Hochzeit nach Neuseeland aufmachten. In einer Vision mitten im Dschungel haben wir dann das erste Mal unsere Achtsamkeitsmission empfangen. Wir waren mitten in der Nacht auf einer Straße im Urwald im Nirgendwo unterwegs, weit und breit keine Zivilisation, und als wir in die Wildnis starrten und ein Licht von einer Farm wahrnahmen, war plötzlich ein Wort in unserem Geiste: "Achtsamkeitszentrum". Damals wussten wir noch nicht wirklich, wie wir das jetzt auffassen sollten und vor allem auch umsetzen. Heute wissen wir, dass unser Weg mehr ist als ein Zentrum, eine Praxis oder ein spezifisches Projekt. Wir wollen das Wissen rund um die Achtsamkeitspsychologie weltweit verbreiten und uns mit allen vernetzen, die MultiplikatorInnen auf diesem Gebiet sind. Daher stellen wir auch immer wieder Bücher oder Projekte von KollegInnen in unserem Bereich vor und berichten über Länder und ihren Zugang zur Achtsamkeit.
Ein ganz besonders magisches Land für alle Achtsamkeitsfreunde ist Neuseeland: Es ist vor allem für die atemberaubende Natur (die unter höchstem Schutz steht, also bitte nichts einführen oder dort lassen), die Kultur der Maori, die aktiven heißen Quellen und vulkanischen Aktivitäten sowie für den "Kiwi-Humor" (so nennen sich die Einheimischen selbst) bekannt. Eigentlich müsste man ja mehrere Monate dort verbringen, um wirklich in alles eintauchen zu können, daher empfehlen wir auch für kürzere Reisen eine Priorisierung.
Auf der Nordinsel kann man vor allem die Maoristädte rund um Rotorua und den Tongariro-Nationalpark (Berggipfel bekannt aus "Herr der Ringe") sowie den Hot Water Beach (hier kann man sich einen Naturwhirlpool selbst schaufeln) auf die Must See-Liste setzen. Auch Wellington ist eine sehr nette Stadt mit einem wundervollen Landesmuseum (freier Eintritt).
Auf der Südinsel sollte eine Gletschertour, ein Abstecher in den Catlins-Nationalpark mit dem schönsten Vogelgesang, den man sich vorstellen kann (die Loros und alle anderen Papageienarten auf der Insel sind entzückend), und natürlich eine Bootsfahrt durch die beeindruckenden Fjorde nicht fehlen. Neuseeland ist ein Wanderparadies und es gibt fast überall eine breite Auswahl an Wanderwegen, also ist die Vorabplanung ein wesentlicher Erfolgsfaktor für einen entspannten, achtsamen Urlaub ohne FOMO ("fear of missing out").











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