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Die Haltung in der "Free Trauma Psychology"

Wir sind zurück aus der reduzierten Sommerpraxis und haben wieder neue Therapieplätze geöffnet. Wer sich nur mal über die Traumatherapie informieren möchte, kann sich gerne jederzeit unserer kostenlosen und geschlossenen Facebook-Gruppe "Vom Schatten ins Licht - Traumatherapie und Achtsamkeit" anschließen.


Wir arbeiten gerade an einem Masterzugang für unsere KlientInnen, dh. ab dem nächsten Jahr können alle followyoursun-Interessierten Zugang zu allen tools aus der Traumapsychologie sowie zu allen aktuellen Reisebeiträgen und Achtsamkeitsprojekten erhalten. Alle weiteren Infos dazu versenden wir im kommenden Jahr. Bis dahin pausieren wir die wöchentlichen Newsletteraussendungen, werden aber weiterhin unsere Blogbeiträge auf social media sowie auf der Website zur Verfügung stellen.


Heute wollen wir etwas zur Haltung in der Traumatherapie teilen: DIE HALTUNG IN DER ACHTSAMEN TRAUMATHERAPIE SPIELT EINE BEDEUTENDE ROLLE, DA DIE MEISTEN KLIENTINNEN BEREITS VON GEBURT AN SCHWERWIEGEND TRAUMATISIERT WURDEN. DAHER NEHMEN WIR FOLGENDE PROFESSIONELLE HALTUNG EIN: 


  • Wir sprechen sie persönlich an, dh. wir verwenden, sofern Einverständnis vorliegt, auch oft das DU, da dies eine Verbindung schafft, die über die sonst übliche Distanz im klinischen Setting hinausgeht. Um trotzdem die Professionalität zu wahren, grenzen wir uns bezüglich privater Verbindungen ab und schützen uns selbst ggf. bei Übergriffen (die ja auch manchmal unbewusst erfolgen aus dem Konzept der Übertragung heraus).

  • Wir arbeiten auf Augenhöhe, im Sinne der Co-Therapie, dh. wir befähigen unser Gegenüber von Anfang an, selbst therapeutisch zu handeln und zu agieren. Wir sind nicht die "Götter in Weiß", sondern vielmehr wie Bergführer, die unsere KlientInnen auf der Reise begleiten. Und wir wollen ja auch, dass sie ohne uns erfolgreich weiter machen können.

  • Wir sind von Anfang an transparent, bzgl. Rahmenbedingungen, medizinischen (in Zusammenarbeit mit Fachkräften) und psychologischen Fragestellungen. Es gibt keine Frage, die nicht gestellt werden kann und auch keine Tabus (wir haben alles, ja wirklich alles gesehen, erfahren und gehört).

  • Wir schützen unsere KlientInnen mit, wenn es nötig ist, um weiteren Schaden durch TäterInnen bei bestehender Gefährdung abzuwenden, natürlich alles in Abstimmung mit ihnen.

  • Wir sind demütig, denn wir wissen im Sinne unserer Selbsterfahrung, unserer eigenen Themen und der ganzheitlichen buddhistischen Psychologie, das keinem Menschen Leid erspart bleibt. Wir sind nicht besser als unsere KlientInnen, wir sind einfach nur Profis in unserem Feld.

  • Wir haben keine Scheu davor, kindisch und kindlich zu sein, denn unser Gegenüber bringt ein verletztes inneres Kind mit, das dort abgeholt werden möchte, wo es eben gerade ist.

  • Wir sehen das große Ganze, dh. auch wenn unsere Behandlungsstrategie manchmal unangenehm für unser Gegenüber ist, ist es für dich Heilung doch genau das, was nötig ist, auch wenn man es nicht immer sofort sieht.


ree

 
 
 

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