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Family Trip im Camper: Geht das achtsam?

Viele beginnen bereits mit der Planung der nächsten Urlaubsreisen im heurigen Jahr. Dabei stellen sich vielen Familien die Fragen: Wie den nächsten Urlaub verbringen? Wie viel dafür auf sich nehmen? Um dann wieder gestresst zu sein und festzustellen, zuhause ist es doch am schönsten.


Wir haben uns deswegen in den letzten Jahren an unterschiedlichste Familientrips herangewagt und unser Fazit ist: Campen mit Bus ist die schönste Form des Reisens! Aber wie gelingt eine mitunter doch sehr herausfordernde Reise, sodass es allen gut geht und die Nerven nicht permanent blank liegen - hier ein paar Achtsamkeitstipps:


  • Um nicht gleich die Katze im Sack zu kaufen, empfehlen wir für die ersten Trips zuerst einmal die Camper zu mieten und unterschiedliche Varianten zu testen. Wir sind totale Fans von VW Bussen, kommen aber mit relativ wenig Platz und Gepäck aus (das lernt man bei den vielen Reisen mit survival-Training).

  • Wer ein Thema mit kleinen Räumen hat, sollte vorher einmal den jeweiligen Camper austesten & probeliegen (um das Dachzelt im VW Beach/Ocean zu erreichen und zu seinem Schlafplatz zu kommen, muss man über die Sitze auf's Dach klettern).

  • Vor der Abholung bieten Firmen wie myvanture und roadsurfer Einführungsvideos oder live showings an - unbedingt vorher schlau machen, wie man mit der Ausstattung umgeht.

  • Mit der richtigen Packmethode kann man dann das ankommen am Campingplatz ganz einfach gestalten - Essen kann direkt im Kühlschrank und in den Kästen der Camping-Küche verstaut werden (das erleichtert das campen ungemein, als wenn man keine Küchenausstattung integriert hat und selbst für Kühlung und Kochstelle sorgen muss).

  • Alle Campingplätze verfügen über Abwaschbereiche, sodass man Wasser im Bus sparen kann. Die Bäder an der italienischen Riviera und in Slowenien waren alle sauber und gut nutzbar (Badeschlapfen trotzdem nicht vergessen).

  • Es empfiehlt sich auch, campingfreundliche Kleidung anzuhaben, die abends leicht umgezogen werden kann (im Bus ist hierfür nicht sehr viel Platz) und einen eigenen Schmutzwäschebereich zu definieren (manchmal kann auch an den Campingplätzen Wäsche gewaschen werden).

  • Wer in der Hauptsaison reist (die in Europa für Camper schon ab Anfang/Mitte Mai beginnt), sollte unbedingt vorher den Stellplatz reservieren. In Genua z.B. hätten wir ohne Reservierung keinen Platz bekommen, viele wurden wieder weggeschickt.

  • Zum Essen eignen sich einfache Pasta-/Reis-/Linsengerichte, da man meistens nur 2 Kochstellen/Töpfe hat. Oder man geht abends einfach entspannt essen, um sich die Arbeit nach einem langen Reisetag zu ersparen (die Campingrestaurants werden auch immer besser - wir hatten einmal sogar Gault Mileau-Niveau).

  • Zu den Stellplätzen unbedingt vorher Erkundigungen einholen (in Italien und Frankreich werden oft nur Wochenbuchungen akzeptiert).

  • Nichts ist so schön, wie ein Start in den Morgen mit einem Frühstück am See/Meer/in der Natur. Je früher man in den Tag startet, umso ruhiger ist es am Campingplatz und umso kühler ist die Morgenluft (ab 8 kann man im Sommer ohnehin nicht mehr im Zelt oder Bus schlafen aufgrund der Helligkeit, Hitze und Lautstärke).

  • Wir dachten nicht, dass unsere Kleine (4 Jahre alt) in einem Bus schlafen würde und hatten schon die Befürchtung, dass sie bis Mitternacht herumgeistert. Aber das Gegenteil war der Fall: Sie fiel jeden Tag überglücklich und müde von den Erlebnissen ins Bett und war innerhalb von Minuten weg.



In unserem heuer erscheinenden Achtsamkeits-Reiseführer gibt es dann noch mehr Campingtipps. Wer sich einstweilen in unsere bestehende Literatur einlesen möchte, hier der Link zum Webshop:


Terminanmeldungen für unsere Online-Praxis können bequem online gebucht werden und da wir ein begrenztes Kontingent an Therapieplätzen haben, findet sich fast immer ein Termin in 1-2 Wochen (für Notfälle nach wie vor eine Nachricht auf unserer Praxisnummer hinterlassen):




 
 
 

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