Queen of mysteries: Ireland
- Sandra Zaunfuchs

- 16. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Sept. 2024
Wir freuen uns, in die Herbstsaison zu starten und über weitere achtsame Orte, Literatur und Traumaheilungstools zu informieren. Während der Sommerpause sind mein Mann und ich nicht nur gereist, sondern hatten auch endlich einmal die Zeit, all unsere Reisen der letzten 25 Jahre festzuhalten. Es ging uns dabei vor allem darum, zu den Wurzeln von "followyoursun" zurückzukehren. Als uns in der Jugendzeit die nationalen Grenzen zu eng wurden, haben wir begonnen, die Welt zu erkunden und festgestellt, wie befreiend eine Reise sein kann. Nicht nur der Abstand zu den gewohnten Mustern ist heilsam, auch die neuen Eindrücke und Abenteuer beflügeln seit jeher unsere Kreativität.
Daher wollen wir einen neuen Ansatz einschlagen, über die achtsamen Orte weltweit zu berichten: Wir gehen ab sofort chronologisch vor und machen damit auch noch eine kleine Zeitreise (denn vieles hat sich in den letzten drei Jahrzehnten verändert und daher möchten wir unseren Reiseansatz auch mit neuen Recherchen und PartnerInnen verbinden, natürlich auch, weil wir nicht persönlich überall vor Ort sein können).
Die erste große Reise, die ich abseits der regulären Sommerurlaube in meiner Jugendzeit 2003 antreten durfte, war eine Schulreise nach Irland. Leider gibt es aus dieser Zeit kein brauchbares Fotomaterial mehr (es war noch nicht mal die Zeit der Digital- und Handykameras), daher werden wir bei weit zurückliegenden Reisen wenn nötig auch mal auf das Fotomaterial von KünstlerInnen bzw. PartnerInnen zurückgreifen.
Irland hat mich in zweifacher Weise geprägt: zum einen hat mich die atemberaubende Schönheit der Küstenlandschaften in ihren Bahn gezogen, zum anderen die mystische Seite der Insel, die sich in den keltischen Symbolen und den spirituellen Plätzen zeigt. Ganz besonders die Atmosphäre in der St. Patricks Cathedral in Dublin, das Kloster Glendalough, der Hill of Tara, der Ring of Kerry, die Aran Islands und natürlich die Cliffs of Moher. Irland verbindet die geschichtlichen Ursprünge perfekt mit den religiösen Wurzeln der Jetztzeit und es gibt nicht so einen starken Fanatismus dahingehend, wessen Ansatz der richtige ist (mit Ausnahme der politischen Situation zwischen Nord- und Südirland natürlich, die sich aber zum Glück seit Jahren entspannt).
Eine ganz besondere Begegnung hatte ich diesbezüglich auf dem spanischen Jakobsweg 2013 mit einem Polizisten aus Belfast: David leitete ein Deradikalisierungsprogramm von Jugendlichen, die Opfer von nationalistischen Ideologien wurden (Alkohol- und Drogensucht verbunden mit beruflicher Perspektivenlosigkeit spielen in Irland natürlich immer noch eine große Rolle). Das war einer der ersten Momente, in denen mir bewusst wurde, dass sich Friedensarbeiter auf der ganzen Welt mehr verbinden und austauschen sollten, denn die Probleme sind überall ähnlich und die Lösungen auch. Followyoursun ist heuer bereits seit 10 Jahren unterwegs, um das Thema Achtsamkeit gesellschaftlich zu verbreiten. Wenn der eigene Rucksack bei dieser Arbeit (die ja auch extremen Gegenwind produziert) manchmal zu schwer oder untragbar wird, gibt es nur eine Lösung: ab in die Natur, um sich wieder zu verbinden mit dem Ursprung des Seins, der uns alle verbindet (und natürlich sich gut um den Körper und die Seele kümmern).











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